mein Leben in Worten






Warum ich so misstrauisch bin? - Weil ich belogen wurde.
Warum ich so wenig rede? - Weil mir keiner zugehört hat.
Warum ich so gefühlskalt bin? - Weil ich verletzt wurde.
Warum ich so bin wie ich bin? - Weil ich dazu gemacht wurde.

Viele von euch denken jetzt bestimmt 'ach die labert nur & schwimmt in Selbstmitleid rum' , aber dieser Text ist so wahr, für mich zumindest, ich habe eine harte Zeit hinter mir und alles was da oben steht ist wirklich passiert, alles trifft auf mich zu. Ich wurde belogen, zu lang, zu oft. Mir hat nie einer zugehört, als ich klein wahr saß ich jeden Tag in meinem Zimmer und hab geweint und niemand hat es bemerkt. Ich wurde verletzt, jeden einzelnen Tag meines Lebens. Hatte ich mal einen guten tag wurde meine gute Laune meist am Abend wieder zunichte gemacht. 





Ich erzähl euch mal eine Geschichte, vielmehr mein Leben: 

(1) Die gute Seite meiner Kindergartenzeit.
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Es fing alles an als ich bei meiner Mama im Bauch war.

Irgendwann kurz vor meiner Geburt haben sich meine Eltern getrennt, weil mein Vater eine andere Frau kennengelernt hat in die er sich noch mehr verliebt hat als in meine Mama.
 Das hat mir auf jeden Fall meine Oma erzählt. Naja, meine Eltern haben sich getrennt. Als ich dann auf der Welt war, hab ich meiner Mama nur Probleme zubereitet. Ich hatte immer ganz schlimme Schreiattacken und bin dann irgendwann in Ohnmacht gefallen. Meine Mama dachte immer ich bin tot. Auf jeden Fall ist sie dann irgendwann mit ihrem jetzigen freund zusammengekommen. Meine Kindergartenzeit hab ich überwiegend bei Oma & Opa und im Kindergarten verbracht. Ich habe es bei Oma & Opa immer geliebt. Sie hatten einen kleinen Hof, mit Pferden und Hühnern. Ich durfte früher immer die Eier im Hühnerstall einsammeln. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern wie es war. Und dann waren da noch die Pferde, ich habe sie so geliebt. Vor allem Mamas Pferd, es hat immer auf mich aufgepasst. Ich war die einzige die unter seinem Bauch stehen durfte und ihn da putzen durfte, weil eigentlich ist er da kitzelig. Oma hatte immer in ihrem Garten Erdbeeren und Bohnen. Ich hab immer alles aufgegessen. Ich kann mich auch noch ganz genau daran erinnern wie Oma mich immer gebadet hat. Erst hat sie mich in die Badewanne gesetzt und dann als ich fertig war hat sie mich in einem großen blauen Handtuch eingewickelt und auf die Waschmaschine gesetzt. Dann hat sie mich abgetrocknet und anschließend in dem großen blauen Handtuch zu Opa ins Wohnzimmer gebracht. Der hat immer fernsehn geguckt. Ganz oft bin ich beim fernsehn gucken auf Opas Bauch eingeschlafen, oder Opa ist eingeschlafen. Und dann war da noch der Kindergarten, ich war eigentlich nur mit Jungs befreundet, naja nicht ganz auch mit den kindern von Omas & Opas Nachbarn, also im Kindergarten war ich aber nur mit Jungs befreundet. Ich hatte auch einen besten Freund. Den hab ich durch Oma & Opa kennengelernt. Ich war immer mit Oma, Opa, meinem besten Freund und seiner Familie im Urlaub, in Warendorf beim Bundeschampionat. Wir sind dort immer mit zwei Wohnmobilen hingefahren. Mein bester Freund und ich saßen immer hinten und haben gespielt. Einmal hat er zu mir gesagt, dass wenn wir groß sind, dass er mich dann heiratet. Dann als ich vier war ist mein kleiner Bruder geboren, er wurde direkt ins Elend hineingeboren, was mir sehr leid tut.


(2)Die schlechte Seite meiner Kindergartenzeit.
Es fing alles an nachdem meine Eltern sich getrennt haben und meine Mama einen neuen Mann kennen gelernt hat.

Am Anfang hab ich von den Streitereien nicht so viel mitbekommen da ich die ganze zeit bei Oma&Opa oder im Kindergarten war. Aber dann, als ich so vier Jahre alt war und mein Bruder geboren wurde fing alles richtig an. Ich kann mich noch ganz genau erinnern wo wir gewohnt haben. Wir lebten in einem Haus im Obergeschoss, neben dem haus war ein kleiner  Spielplatz und ich hab immer mit den Nachbarskindern gespielt. Ich kann mich nicht mehr an viel aus dieser zeit erinnern, die Erinnerungen sind ziemlich licht, nur Bruchteile, aber diese Bruchteile sind ziemlich klar. Es war Nacht, ich glaube mein Bruder hat geweint und dadurch bin ich wach geworden. Auf jeden Fall saß ich neben seinem Bett. Das Zimmer war dunkel, die Tür war einen Spalt offen wodurch ein wenig Licht ins Zimmer fiel. Meine Mama und ihr Freund stritten sich fürchterlich und ich hatte sehr angst und hab geweint. Ansonsten habe ich nicht so viele Erinnerungen, weil ich versucht habe, das schlechte aus meinem Kopf zu streichen. Ich erinnere mich nur an den nie endenden Streit zwischen meiner Mutter und ihrem Freund.